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Susanne Schuda
Ödnis, Ratlosigkeit und Neugier

Dauer: 01:57 min

Ich wollte mich in dieser Arbeit meiner subjektiven Bedeutungsgebung von Kunst im öffentlichen Raum annähern. Die Kunst, die in das gewohnte Bild der Umwelt eingreift, die irritiert, Gesellschaft und Subjekt in Frage stellt. Für Menschen die die Kunst nicht suchen, sie aber in einem Moment ihres Lebens finden / bzw. von ihr gefunden werden. Die sich als Kinder, Jugendliche oder auch als Erwachsene als nicht passend empfinden, die nach einem Echo für ihre inneren Vorgänge suchen, aber nicht wissen wo. Und plötzlich steht da was im Feld, an einer Kreuzung und signalisiert: „Ja, es gibt Dich. Und deine Welt“.

Susanne Schuda
Hat Medienkunst bei Peter Weibel studiert, mittlerweile arbeitet sie mit Video, Performance, Collage und Installation. Zusammen mit Florian Schmeiser startete sie in den 1990er-jahren Projekte im öffentlichen Raum, wie „taste the waste“ und „instant island“ in Wien, gemeinsam zeichnen sie für die permanente Installation „Chaos im Regal“ in Theresienfeld NÖ verantwortlich. In den letzten Jahren wurde die Beschäftigung mit Psychologie und „dem Politischen“ in der Arbeit von Susanne Schuda noch sichtbarer. Nach einer Ausbildung zur systemischen psychologischen Beraterin startete sie die „Late Night Group Therapy“ im WUK performing arts, Wien, und „die Praxis für politische Gefühle“ als 1:1 Beratungs- und Researchprojekt in Wien und Niederösterreich.