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Anton Stöger
Jetzt ist es bei uns angekommen, das Corona Virus oder wie die Experten sagen Covid-19 und wir haben geglaubt so etwas kann uns nicht passieren. Unser grenzenloses Vertrauen in Politik, Technik und Medizin wiegte uns in einen seligen Schlummer und wenn irgendwo in Afrika das Ebola Virus wütete, so schien uns das abstrakt und in unendlicher Ferne. Dabei ist jede Destination dieser Welt binnen eines Tages erreichbar und wie im 16. Jahrhundert mit Segelschiffen die Pest von Asien nach Europa kam, so kann heute jedes moderne Flugzeug mit seinen Insassen jede beliebige Infektion über die ganze Welt verstreuen.

Aber kommen wir zum eigentlichen Thema dieses Projektes: „Private Views - Kunst im öffentlichen Raum Revisited“. Wenn im Mittelalter irgendwo eine Seuche ausbrach, versuchte man es zuerst mit Beten, wenn das nichts nützte, gelobte man etwas monumentales, künstlerisch anspruchsvolles zu errichten z. B. eine Pestsäule und diese in den öffentlichen Raum zu stellen. Das heißt, dass man schon damals Kunst, die zu dieser Zeit in der Regel nur dem Adel und dem Klerus vorbehalten war, in den öffentlichen Raum stellte und so, mit einer Botschaft versehen, der Allgemeinheit zugänglich machte. Dass es sich dabei nicht um Einzelfälle handelt zeigt die Kleindenkmaldatenbank der KULTUR.REGION.NÖ www.marterl.at wo bisher 150 solcher Kunstwerke erfasst sind. (...)
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Kurzbiografie:
Anton Stöger
*20.05 1939 in Wien, lebt seit 1998 in Hollenstein.
Seit vielen Jahren ist Anton Stöger ehrenamtlich für die Volkskultur Niederösterreich tätig (Bezirkssprecher Gmünd). Sein Engagement gilt unter anderem dem Fachbereich Klein- und Flurdenkmäler (Museumsmanagement Niederösterreich). Für die Kultur.Region.Niederösterreich betreut er als Redakteur die App und Website www.marterl.at.
Er ist neben zahlreichen weiteren Tätigkeiten auch Geschäftsführer des Hamerling Kultur- und Tourismusvereins Kirchberg am Walde.