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Elke Krasny
In Sorge. Von viralen Zeiten und (post-)pandemischen Zukünften
Dieser Text wird in der allernächsten Nähe zu den Bedingungen, den Denkmöglichkeiten und den Erfahrungen seiner Entstehungszeit geschrieben. Seine Verfassung ist die der Sorge. Höchst selten wurden die beiden Bedeutungsebenen von Sorge, die zum einen die Gefühle von Unruhe und Angst umfasst und zum anderen all jene Tätigkeiten, die ausgeführt werden, um das Wohlergehen von den menschlichen, aber auch von den nicht-menschlichen Wesen sicher zu stellen, in der Wahrnehmung der Realerfahrung so überdeutlich als existenzielle Erfahrung miteinander zur Deckung gebracht, wie in der global geteilten Gegenwart, die voraussichtlich als COVID-Zeit in die Geschichte eingehen wird. Dieser Text wird in Sorge geschrieben, in der Sorge, die die Gegenwart erfüllt, in der Sorge, um die Zukünfte, die von dieser Gegenwart maßgeblich bestimmt sein werden. (...)
Der ganze Text ist hier nachzulesen ...


Kurzbiografie:
Dr. Elke Krasny, Professorin für Kunst und Bildung an der Akademie der bildenden Künste Wien. Als Kulturtheoretikerin, Stadtforscherin und Kuratorin arbeitet Elke Krasny zu Fragen von Gerechtigkeit und emanzipatorischen, transformativen Praxen in Kunst, Architektur und Urbanismus entlang der Verbindungen von Ökonomie, Ökologie, Arbeit, Erinnerungspolitiken und Feminismen. 2011 war sie Visiting Curator am Hong Kong Community Museum, 2012 war sie Visiting Scholar am Canadian Centre for Achitecture. Zu jüngsten Veröffentlichungen zählen das gemeinsam mit Angelika Fitz herausgegebene Buch Critical Care. Architecture and Urbanism for a Broken Planet (MIT Press 2019) sowie die beiden 2020 erschienen Essays “The Unfinished Feminist Revolution. Radicalizing Reproduction in Feminist Performance Art” (https://www.fkw-journal.de/index.php/fkw/article/view/1487/1498) und “Care Feminism for Living with an Infected Planet” (https://www.akbild.ac.at/Portal/universitaet/uber-uns/corona_essays/essays)