public art transeuropa


Von Oktober 2002 bis Jänner 2003 stellten mehrere KuratorInnen europäische Projekte und Modelle aus dem Bereich Kunst im öffentlichen Raum im A9 forum transeuropa vor. Die sechsteilige Ausstellungs- und Vortragsreihe mit dem Titel „public art transeuropa“ war gleichzeitig das Eröffnungsprogramm für das A9 forum transeuropa, einem Ausstellungsraum im quartier 21 des Wiener MuseumsQuartiers, dessen inhaltliches Programm abwechselnd von unterschiedlichen österreichischen Bundesländern bestimmt werden sollte. Auftakt war die Buchpräsentation des sechsten Bandes der Reihe „Öffentliche Kunst“, die mit einem Rückblick auf die letzten zwei Jahre des künstlerischen Schaffens im öffentlichen Raum Niederösterreich verbunden war. Mit „public art transeuropa“ wurde darüber hinaus versucht, der „transeuropäischen“ Programmatik des Ausstellungsraumes gerecht zu werden, indem man nicht nur Fotografien ausgewählter Werke aus Niederösterreich zeigte, sondern auch einen vergleichenden Blick auf die Kunst im öffentlichen Raum in anderen Ländern Europas warf.

Zunächst stellte Cornelia Offergeld das Programm der Amsterdamer Stiftung SKOR vor, die mit Künstlern hochkonzentriert gesellschaftliche Fragestellungen aufarbeitet. Dann zeigte Susanne Neuburger, wie rumänische Künstler den Bereich der Printmedien nutzen und ihre Werke ohne institutionelle Unterstützung in den Alltag integrieren. Brigitte Huck lud die Stiftung Nordhorn ein, die es mit einem international renommierten Programm geschafft hat, grenzüberschreitende Projekte zwischen Deutschland und Holland zu realisieren, ein. Hedwig Saxenhuber präsentierte das partizivative Projekt „So wohnen wir“ der Künstlerin Pia Lanzinger sowie ein kuratorisches Projekt aus Frankreich, das sich durch die Zusammenarbeit von BürgerInnen, AuftraggeberInnen und VermittlerInnen auszeichnet, vor.
Mit Arbeiten tschechischer Künstler bot Wolfgang Denk einen Einblick in Kunst im öffentlichen Raum vor dem Hintergrund des sozialistischen Realismus.

Konzept: Katharina Blaas, Cornelia Offergeld