© Ines Doujak Foto: Wolfgang Woessner
 

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landgrabbing / landraub / landnahme



Im historischen Kontext nennt man es „Landnahme“ oder explizit „Landraub“, auf Englisch „Landgrabbing“, wenn in sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern von Afrika bis zu den Philippinen die BewohnerInnen – teilweise gewaltsam – von ihrem Land vertrieben werden, damit es ausländischen Investoren etwa für Plantagen oder Rohstoffminen verpachtet oder verkauft werden kann. Alleine in den Jahren 2001 bis 2010 wechselten rund 230 Millionen Hektar Ackerland in Ländern des globalen Südens auf diese Art die Besitzer. Die Folgen waren und sind für die Ernährung der lokalen Bevölkerung verheerend.

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* temporäres Projekt