anna ceeh /  salvi, STATUS QUO VADIS
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anna ceeh / salvi


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STATUS QUO VADIS



Die Künstlerin Anna Ceeh und der Architekt Michael Salvi bauen auf die Leopoldsbrücke in Melk eine tribünenartige Konstruktion, die als konisch quer nach oben verlaufender 18 m langer elektronischer Soundtunnel immer nur von einer Person betreten werden kann. Die Melktribüne ist direkt vis à vis vom Stift Melk positioniert – versteht sich als dessen interventionistisches Gegenüber. Gleichzeitig referiert die Konstruktion zu den Begriffen von "Widerstand" und "Revolte", zu bewussten politischen und anarchischen Positionen, – den Eckpfeilen von Schillers Wilhelm Tell, der während der Sommerspiele Melk in der unmittelbar neben der Brücke gelegenen Donauarena inszeniert wird. Jeder trifft für sich die Entscheidung, durch den engen Soundtunnel sich nach oben zur Aussichtplattform zu bewegen. In ihrem Aufgreifen konzeptueller Konstruktionsmechanismen spielt die Melktribüne darauf an, wie gesellschaftspolitische Neu-Ansätze sich in Kunst, avancierter elektronischer Musik und Architektur widerspiegeln bzw. vorweggenommen werden.
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