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aleksander petlura, eine künstlerische intervention im öffentlichen raum in lunz am see
aleksander petlura, eine künstlerische intervention im öffentlichen raum in lunz am see
aleksander petlura, eine künstlerische intervention im öffentlichen raum in lunz am see
aleksander petlura, eine künstlerische intervention im öffentlichen raum in lunz am see
aleksander petlura, eine künstlerische intervention im öffentlichen raum in lunz am see
aleksander petlura, eine künstlerische intervention im öffentlichen raum in lunz am see
 

aleksander petlura


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eine künstlerische intervention im öffentlichen raum in lunz am see



101 Jahre nach der Veröffentlichung des futuristischen Manifests wollte man einen Blick auf die mit den technischen Entwicklungen verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen des 20. Jahrhunderts werfen und ein Gegenmodell zur einstigen Faszination von Beschleunigung und Maschinenkraft entwickeln. Von den Instrumenten bis hin zur Dekoration wurde alles in Petluras bekannter Manier des Umwertens von vorgefundenem Material vor Ort geschaffen. Tägliche Performances der Gruppe, die im Festivalalltag auftauchte und wieder verschwand, kündigten das Ereignis an, das schließlich auf und in einem seit Jahren im Rohbau verharrenden Parkhaus in der Ortsmitte stattfand. In drei Akten wurden die Zuschauer über ein Orgelkonzert in der Kirche zum Aufführungsort geleitet, den das "Industrieorchester" zu einem einzigen Klangkörper werden ließ. Tableaux Vivants empfingen das Publikum im Souterrain des Baus und gingen in Sprechtheater über, das die Hysterie der Konsumgesellschaft parodierte. Schließlich führte der Weg mit einer Tanzperformance, die an rituelle Reinigungsvorgänge erinnerte, wieder ins Freie – "zurück zur Natur".
(Cornelia Offergeld)