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georgia creimer, geliehene landschaft – ein projekt für lunz am see
georgia creimer, geliehene landschaft – ein projekt für lunz am see
georgia creimer, geliehene landschaft – ein projekt für lunz am see
georgia creimer, geliehene landschaft – ein projekt für lunz am see
georgia creimer, geliehene landschaft – ein projekt für lunz am see
georgia creimer, geliehene landschaft – ein projekt für lunz am see
 

georgia creimer


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geliehene landschaft – ein projekt für lunz am see



Mit ihrem Projekt "Geliehene Landschaft" hat sie die "Heimreise" sehr unmittelbar interpretiert. Sie hat 28 Fotos der kleinen Stadt Lençóis in Brasilien nach Lunz gebracht und dort in Form von geschickt platzierten Schildern in einen Dialog mit der österreichischen Ortschaft gesetzt – Gebäude, eine Baustelle, den Seen, die Vegetation. Die Fotos waren so gewählt und aufgestellt, dass die Bilder aus Lençóis möglichst direkt mit ihrem neuen Hintergrund korrespondierten. Die Parallelen zwischen den zwei so weit voneinander entfernt liegenden Orten ließen Staunen aufkommen. Oft meinte man, man müsse nur den Blick etwas schwenken, um das Abbild in der Realität zu finden.
Creimers Schilder wirkten wie Fenster in eine andere Welt: Man überwand für einen Augenblick die Entfernung, um im nächsten Moment wieder seinen Körper in Lunz zu spüren. Ähnlich wie in dem Film "Fenster nach Paris", in dem das Raum-Zeit-Kontinuum tatsächlich gebrochen wird, waren auch Georgia Creimers Fenster nur temporäre Fenster, nur "geliehene Landschaften", die aber bis zum Ende der "Leihfrist" kleine magische Reisen in eine andere Welt ermöglichten.
(Ruth Horak)
http://www.georgiacreimer.com/...