maja vukoje, gestaltung einer trennwand im landespensionisten- und -pflegeheim waidhofen an der thaya
maja vukoje, gestaltung einer trennwand im landespensionisten- und -pflegeheim waidhofen an der thaya
maja vukoje, gestaltung einer trennwand im landespensionisten- und -pflegeheim waidhofen an der thaya
 

maja vukoje


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gestaltung einer trennwand im landespensionisten- und -pflegeheim waidhofen an der thaya



Vorgabe des Wettbewerbs war die Gestaltung einer etwa neun Meter langen Trenn- bzw. Sichtschutzwand für den Eingangsbereich des Landespensionisten- und
-Pflegeheims in Waidhofen an der Thaya, um damit eine optische Abgrenzung zu den dahinter liegenden Räumlichkeiten zu erreichen. Diese an sich beiläufige räumliche Situation, die sich zu jeder Bild- bzw. Textdarstellung eignen würde, stattete Maja Vukoje zu einer an Material und Farbgebung assoziationsreichen Bühne aus, die sie als Paravent interpretiert. Dessen Elemente sind Eloxalkassetten aus Gold, ein blassrosafarbener Gardinenvorhang und auf diesem Drucke von Zeichnungen, die im Sinne von "papar" (abhalten) und "vent" (Wind) den Bezug wörtlich umsetzen. Titelgebend war die gleichnamige Publikation „he loves me", die für Vukoje Basis und Referenz ist und nun – in Zusammenarbeit mit Herwig Müller – eine Übertragung auf die von zwei Seiten einsichtige Trennwand erfahren hätte. "he loves me" war 2003 in einer Kooperation erschienen, das einem Konzept der "Forcierung interagierender Faktoren" (Maja Vukoje) folgt und in diesem Sinne einen Interpretations- und Gestaltungsmodus verfolgt, der nun zu räumlichen Ausmaßen mutiert wäre und auch die Zeichnungen der Künstlerin, die von Selbstporträt und Situationskomik ausgehen, aber durch "eine spezifisch metaphorische Sprache auf die allgemeine ‚transpersonale Ebene gelangen" (Maja Vukoje), in eine größere Dimension übersetzt hätte.
(Susanne Neuburger)

Architekt: Gerhard Lindner