Im Gegensatz zu den Landpartien, die eine kontinuierliche Übersicht über die Kunst im öffentlichen Raum anbieten, ermöglichen die Raumfahrten eine intensive Auseinandersetzung mit künstlerischen Interventionen an einem ausgesuchten Ort. Rundgang und Gespräche mit KünstlerInnen und ExpertInnen geben Einblicke in die konzeptuelle Entwicklung und die künstlerische Umsetzung der Projekte. Die Raumfahrten laden ein zu einem Dialog in einen „Denkraum“, der durch die Verknüpfung von gegenwärtigen und historischen Bezügen mit aktuellen künstlerischen Positionen entsteht.
Raumfahrt I, am Sonntag, 4. Juli 2010, in Melk
Die Stadt Melk feiert in diesem Jahr die 50. Spielsaison der Sommerspiele Melk. Kunst im öffentlichen Raum NÖ feiert mit und nimmt das Jubiläum zum Anlass Künstlerinnen und Künstler einzuladen, die sich explizit mit dem Stadtraum Melk auseinandersetzten. Mit dem von Ursula Maria Probst kuratierten Projekt STATUS QUO VADIS wird die permanente Inszenierung der Stadt rund um das Stift und dem damit verbundenen kulturellen Erbe hinterfragt. Raumfahrt I bietet ein verdichtetes Vermittlungsangebot zu den einzelnen künstlerischen Positionen, Austausch und Gespräche zur Projektentwicklung, Einblick in historische wie gegenwärtige Stadtentwicklung und Inspiration zum Weiterdenken über den zukünftigen urbanen Raum.
Teilnehmende KünstlerInnen: Anna Ceeh, Female Obsession, Eva Grubinger und Werner Feiersinger, Viktoria Tremmel & Martin Wagner, Rita Vitorelli & Dan Solbach, Dorota Walentynowicz & Herwig Weiser
Kuratorin: Ursula Maria Probst
Idee Konzept und Begleitung:
Bärbl Zechner und Johanna Zechner, Kunst- und KulturvermittlerInnen